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Rurtalbahn erneuert Strecke zwischen Jülich Nord und Linnich: Züge werden vom 23. März bis 7. April durch Busse ersetzt

– Züge werden vom 23. März bis 7. April durch Busse ersetzt
– SEV-Halt An den Aspen wird wegen Straßenarbeiten erst ab 29. März bedient

Sehr geehrte Fahrgäste,

Aufgrund von Gleisarbeiten sperrt die Infrastrukturabteilung der Rurtalbahn GmbH von Samstag, 23. März (5 Uhr), bis Sonntag, 7. April (24 Uhr), die Strecke der Linie RB 21 Nord zwischen Jülich Nord und Linnich komplett. In dieser Zeit müssen sämtliche Züge zwischen Jülich Nord und Linnich ausfallen. Bei der Baumaßnahme werden wesentliche Teile des Streckenuntergrunds erneuert.

Stattdessen wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen zwischen Jülich und Linnich eingerichtet. Der Umstieg zwischen Zug und Bus sowie umgekehrt erfolgt in Jülich am Bahnhof. Die Rurtalbahn bittet alle Fahrgäste, die von und nach Linnich reisen, in Jülich umzusteigen. In Jülich werden am Bahnhof und am Busbahnhof in den ersten Tagen sogenannte Reisendenlenker zum Einsatz kommen, die als Ansprechpersonen für Fragen und Hilfe zur Verfügung stehen.

Die Busse des Schienenersatzverkehrs können vom 23. März bis einschließlich 28. März die Haltestelle „Jülich Schulzentrum“ (Ersatzhalt für „An den Aspen“) aufgrund einer parallel stattfindenden Baumaßnahme von Straßen.NRW leider nicht anfahren. Alternativ wird die Nutzung des Halts Jülich Nord bzw. die SEV-Haltestelle Jülich Krankenhaus empfohlen. Ab dem 29. März wird der Halt Jülich Schulzentrum regulär vom Schienenersatzverkehr bedient.

Um die Anbindung an den Jülicher Norden in der Zeit der kurzfristig bekannt gewordenen Straßenbaustelle zu gewährleisten, haben wir sämtliche Möglichkeiten der Wegeleitung und Taktung des Ersatzverkehrs geprüft. Mit dem vorübergehenden SEV-Haltausfall halten wir die Unannehmlichkeiten für unsere Fahrgäste so gering wie möglich.

HIER geht es zum Ersatzfahrplan.
HIER geht es zu den Lageplänen der Ersatzhaltestellen.

Bitte informieren Sie sich vor Reiseantritt aktuell über die Online-Auskunftsmedien sowie über das NRW-weite Portal zuginfo.nrw. Wir wünschen eine gute Fahrt!

Nach Sturm-Schäden: Züge der Linie RB 21 fahren wieder nach regulärem Fahrplan

Sehr geehrte Fahrgäste,

nach Einschränkungen durch an Fahrzeugen entstandene Sturmschäden und den dadurch notwendig gewordenen Reparaturen kann die RB 21 Süd dank der zügigen Arbeit unseres engagierten Werkstatt-Teams ab Mittwoch, 21. Februar 2024, wieder nahezu vollumfänglich verkehren.

Am 19. und 20. Februar fallen lediglich noch folgende Fahrten zwischen Düren und Untermaubach aus:

90776 Düren ab 9:50 Uhr
90807 Untermaubach ab 10:44 Uhr
Hier geht es zum SEV-Fahrplan

Ebenfalls am 19. und 20. Februar 2024 fahren die Züge 90771, 90812 und 90816 mit verminderter Kapazität. Als Entlastung für den morgendlichen Zug (90771) 6:44 Uhr ab Heimbach nach Düren fährt ab Untermaubach ein Zusatzbus um 7:15 Uhr nach Düren. Hier geht es zum Ersatzfahrplan.

Bereits seit Donnerstagnachmittag, 1. Februar, verkehren die Züge der Linie RB 21 Nord wieder regulär.

Bitte informieren Sie sich vor Reiseantritt aktuell über die Online-Auskunftsmedien sowie über das NRW-weite Portal zuginfo.nrw. Wir wünschen eine gute Fahrt!

2,5 Millionen Euro für Modernisierung der Bahnsteige der Rurtalbahn

Bei der 2. Knoten-Aachen-Konferenz hat NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) unserem Unternehmen und damit absehbar auch den Fahrgästen in der Region den Weg zu einer Modernisierung der Bahnsteige und verkürzten Fahrzeiten auf unseren Strecken geebnet. Der aus Heimbach-Hergarten stammende Minister überreichte dabei symbolisch einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 2.459.100 Euro.

„30 Jahre nach Übernahme und der ersten Modernisierung können wir nun mit der konkreten Planung beginnen, das Streckennetz der Rurtalbahn an die neuen Anforderungen nachhaltiger Verkehrskonzepte der kommenden Jahrzehnte und an die notwendige Mobilitätswende anzupassen“, freute sich Rurtalbahn-Geschäftsführer Herbert Häner.

Konkrete Maßnahmen sehen so aus: Die Bahnsteige sollen allesamt auf 76 Zentimeter erhöht und zudem verlängert werden – auf dem Südast auf 105 Meter, auf dem Nordast auf 150 Meter.

Auf der vom Zweckverband go.Rheinland organisierten Konferenz mit rund 200 Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Politik, Mobilitätsbranche und Gesellschaft wurden insgesamt Finanzmittel in Höhe von rund 35 Millionen übergeben, weitere Förderungen gingen an ASEAG und EVS.

Mit allen Akteuren in der Region arbeitet die Rurtalbahn GmbH weiterhin daran, das gesamte Angebot der öffentlichen Mobilität bedarfsgerecht, leistungsstark und nachhaltig für die Menschen und Unternehmen weiterzuentwickeln und dabei gleichzeitig die vorgegebenen Klimaschutzziele im Verkehrssektor zu erreichen.

Bildnachweis: Credit Rurtalbahn GmbH/Alexander Barth – von links nach rechts: René Zweigel (Rurtalbahn GmbH), Oliver Krischer (Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW), Christoph Göddecke (Rurtalbahn GmbH), Herbert Häner (Geschäftsführer Rurtalbahn GmbH), Walter Weinberger (Geschäftsführer Rurtalbahn GmbH), Norbert Reinkober (Geschäftsführer go.Rheinland)

Streckensperrung wegen Bauarbeiten in der Nacht vom 30. Juni zum 1. Juli

Aufgrund von Bauarbeiten in Verantwortung der Deutschen Bahn wird der Bahnhof Düren in der Nacht vom 30. Juni (23 Uhr) auf den 1. Juli (5 Uhr) komplett gesperrt. Entsprechend kommt es zu Einschränkungen im Betrieb der Rurtalbahn. Diese kurzzeitigen nächtlichen Arbeiten sind Teil einer umfangreichen Baumaßnahme auf der Strecke zwischen Aachen Hbf und Düren.

Im besagten Zeitraum wird die Linie RB 21 (Düren – Heimbach) nicht zwischen dem Bahnhof Düren und dem Haltepunkt Annkirmesplatz verkehren. Die Verbindung zwischen beiden Haltepunkten wird stattdessen durch Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen bedient. Entsprechend kommt es zu einer Verlängerung der Fahrzeit. Bitte beachten: Der Zug nach Heimbach (reguläre Abfahrt in Düren: 23.20 Uhr) fährt mit leicht abweichenden Zeiten, um die Anschlussfahrgäste vom SEV mitzunehmen.

Auf der Strecke der Eifel-Bördebahn (Linie RB 28) fällt in dem betreffenden Zeitraum ein Zug zwischen Binsfeld und dem Bahnhof Düren aus. Auch diese Verbindung wird durch SEV-Busse ersetzt. Dabei kommt es ebenfalls zu einer Verlängerung der Fahrzeit.

Die Busse starten und enden in Düren am Zentralen Omnibusbahnhof (Josef-Schregel-Straße). Die Ersatzhaltestelle befindet sich am Bussteig A3. Das Mitnehmen von Fahrrädern ist in den Bussen des Ersatzverkehrs nur eingeschränkt möglich.

Die geänderten Fahrzeiten sind HIER zu finden. Außerdem werden die Informationen in den Online-Informationssystemen wie „DB Navigator“ sowie auf dem zentralen portal zuginfo.nrw hinterlegt.

Foto: Rurtalbahn GmbH/Alexander Barth

Rurtalbahn wird nicht bestreikt: Fahrbetrieb wie gewohnt möglich

+++Update zum Streik der EVG:+++

Es gilt weiterhin, dass die Rurtalbahn NICHT bestreikt wird. Wir gehen davon aus, dass nach der Einigung zwischen EVG und Deutscher Bahn alle Stellwerke besetzt sind und damit der reguläre Zugbetrieb bis Düren und Euskirchen stattfindet. Durch die kurzfristige und überraschende Rücknahme des Streiks sind allerdings am Montagmorgen einzelne Einschränkungen leider nicht völlig auszuschließen.
Bitte informieren Sie sich auch über die bekannten Online-Medien und Apps sowie über
www.rurtalbahn.de und www.zuginfo.nrw

Die Gewerkschaft EVG hat ab Sonntag, 14 Mai, 22 Uhr, zu einem rund 50-stündigen bundesweiten Warnstreik aufgerufen, der bis Dienstagabend, 24 Uhr, dauern soll. Wie auch beim vorangegangenen Streik im April 2023 gibt es für die Menschen im Kreis Düren die erfreuliche Nachricht: Die Rurtalbahn fährt auch vom 14. bis 16. Mai nahezu wie gewohnt, der Betrieb wird nicht bestreikt.

Seit Bekanntwerden der Streikankündigung wird mit Hochdruck daran gearbeitet, unter den gegebenen Umständen einen Fahrbetrieb im Sinne unserer Kundschaft zu organisieren, der sich nahezu am Regelbetrieb orientiert. Dabei greifen unter anderem Abläufe, die sich auch bei den letzten großen Warnstreik-Tagen im März und April 2023 bewährt haben.

Mit Stand von Freitagnachmittag, 12. Mai, werden die Linien der Rurtalbahn ab Sonntagabend, 22 Uhr, wie folgt bedient:

Auf dem Nordast der Rurtalbahn (RB 21/Strecke Düren – Linnich) wird der Betrieb voraussichtlich gemäß dem regulären Fahrplan verlaufen.

Der südliche Ast der Rurtalbahn (RB 21/Strecke Düren – Heimbach) ist absehbar aufgrund der erneut zu erwartenden Bestreikung des Stellwerks der Deutschen Bahn am Bahnhof in Düren von leichten Einschränkungen betroffen. Aus diesem Grund enden die Züge bereits am Haltepunkt Annakirmesplatz. Für die Weiterfahrt in die Dürener Innenstadt bzw. zum Bahnhof Düren wird ein Notverkehr mit Bussen eingerichtet. Der Busnotverkehr fährt zur Minute 30 ab Düren Bahnhof/ZOB und zur Minute 37 ab Annakirmesplatz. Ab 20 Uhr fährt der Busnotverkehr zur Minute 00 ab Düren Bahnhof/ZOB und zur Minute 07 ab Annakirmesplatz. Darüber hinaus ist die Weiterfahrt mit den Linien 202, 286 und SB 86 der Rurtalbus möglich.

Die Eifel-Bördebahn (RB 28/Strecke Düren – Euskirchen) wird nach aktueller Informationslage bis Montagmittag, 12 Uhr, den Bahnhof in Euskirchen anfahren können. Danach starten und enden die Verbindungen in Zülpich. Zwischen Euskirchen und Zülpich wird ein Notverkehr mit Bussen eingerichtet. Dieser fährt zur Minute 50 ab Zülpich und zur Minute 15 ab Euskirchen.

In Fahrtrichtung Düren enden alle Fahrten der RB 28 am Haltepunkt Binsfeld. Zwischen dem Bahnhof Düren und Binsfeld wird ein Busnotverkehr eingerichtet. Dieser fährt zur Minute 55 ab Düren Bahnhof/ZOB und zur Minute 10 ab Binsfeld. Ebenfalls möglich ist die Fahrt zwischen Bahnhof Düren und Binsfeld mit den Linien 230 und 298 der Rurtalbus.

Exakte Prognosen im Vorfeld zum tatsächlichen Geschehen ab Sonntagabend sind bei aller professionellen Planung nahezu unmöglich. Damit geht es der Rurtalbahn GmbH wie sämtlichen Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland. Trotz Streikankündigung tun wir einmal mehr alles für dieses Ziel: Die Rurtalbahn fährt auch vom 14. bis 16. Mai (fast) wie gewohnt.

Bitte informieren Sie sich auch über die bekannten Online-Medien und Apps sowie über www.rurtalbahn.de und www.zuginfo.nrw

Top-Noten für Haltepunkte der Rurtalbahn im Stationsbericht 2022 von go.Rheinland

Top-Noten für Haltepunkte der Rurtalbahn: Im Stationsbericht 2022 des Zweckverbands go.Rheinland (ex-NVR) schneiden Nörvenich-Rommelsheim (Linie RB 28) und Jülich Forschungszentrum (Linie RB 21) hervorragend ab. Profitesterinnen und -tester haben die Qualität vor Ort jeweils mit 100 Prozent bewertet. Im Fokus der Untersuchung standen Merkmale wie die Sauberkeit, der Zustand von Sitzgelegenheiten, Abfallbehältern und Vitrinen oder die Funktionalität des Wetterschutzes.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr von den 201 Stationen im go.Rheinland-Gebiet 184 in Augenschein genommen und bewertet, heißt es vom Verband. 17 Stationen konnten Aufgrund der Flut-Auswirkungen nicht erfasst werden.
Wir freuen uns sehr über das Ergebnis, vor allem im Sinne unserer Fahrgäste!
Weitere Infos zum Stationsbericht gibt es hier.

Foto: Rurtalbahn GmbH/Alexander Barth

Warnstreiks am 27. März: Rurtalbahn fährt mit Einschränkungen

Für Montag, 27. März, haben die Gewerkschaften EVG und Ver.di zwischen 0 und 24 Uhr zu bundesweiten Warnstreiks im Regional- und Fernverkehr aufgerufen. Auch der Betrieb der Linien der Rurtalbahn wird in Teilen davon betroffen sein. Entsprechend muss den ganzen Tag über mit Zugausfällen und Einschränkungen im Fahrbetrieb gerechnet werden.

Wir arbeiten kurzfristig und mit Hochdruck daran, unter den gegebenen Umständen einen Fahrbetrieb im Sinne unserer Kundschaft zu organisieren. Prognosen im Vorfeld zum tatsächlichen Geschehen am Montag sind nahezu unmöglich. Damit geht es der Rurtalbahn GmbH wie sämtlichen Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland. Mit Stand von Freitagnachmittag werden die Linien der Rurtalbahn ab Betriebsbeginn am frühen Montagmorgen wie folgt organisiert:

Auf dem Nordast der Rurtalbahn (RB 21/Strecke Düren – Linnich) wird der Betrieb voraussichtlich nahe am regulären Fahrplan verlaufen. Allerdings kann es auch hier über den Tag hinweg zu Einschränkungen kommen.

Der südliche Ast der Rurtalbahn (RB 21/Strecke Düren – Heimbach) ist absehbar aufgrund der zu erwartenden Bestreikung des Stellwerks der Deutschen Bahn in Düren deutlicher von Einschränkungen betroffen. Aus diesem Grund enden die Züge von und nach Düren bereits am Haltepunkt Annakirmesplatz. Wir bemühen uns vor allem, den Schulverkehr zu den entsprechenden Zeiten sicherzustellen. Vor diesem Hintergrund wird der Halbstundentakt ab Untermaubach voraussichtlich ausfallen.

Die Eifel-Bördebahn (RB 28/Strecke Düren – Euskirchen) wird nach aktueller Informationslage am Montag bis 12 Uhr den Bahnhof in Euskirchen anfahren können. Danach starten und enden die Verbindungen in Zülpich. In Fahrtrichtung Düren enden alle Fahrten am Haltepunkt Binsfeld.

Wir bitten um Verständnis, dass es sich hier um eine vorläufige Planung handelt, die durch aktuelle Entwicklungen beeinflusst werden kann. Bitte informieren Sie sich auch über die bekannten Online-Medien und Apps sowie über www.zuginfo.nrw

Foto: Rurtalbahn GmbH/Alexander Barth

Alles neu: Modernisierter Haltepunkt der RB 28 in Vettweiß eröffnet

Zeitgemäß, sicher und barrierefrei: Die Gemeinde Vettweiß verfügt jetzt über einen umfassend modernisierten und damit auch barrierefreien Haltepunkt für die von der Rurtalbahn GmbH betriebene Eifel-Bördebahn (Regionalbahn 28) nebst zwei neu hergerichteten und technisch gesicherten Bahnübergängen. An diesem Freitag, 17. März, wurde der Haltepunkt nach rund neun Monaten Bauzeit offiziell der Öffentlichkeit übergeben.

Das Investitionsvolumen für die Umgestaltung des Haltepunkts und der Umgebung liegt bei insgesamt rund 2,1 Millionen Euro, realisiert unter anderem durch die finanzielle Förderung des Aufgabenträgers go.Rheinland (ehemals Nahverkehr Rheinland). Die Eifel-Bördebahn verbindet in ihrem jetzigen Status seit 2019 mit sechs Haltepunkten die Städte Düren und Euskirchen, seit Anfang 2023 auch im Stundentakt.

Die Reaktivierung der Eifel-Bördebahn wird seit 2014 aktiv von der Rurtalbahn (Infrastrukturunternehmen) und der Beteiligungsgesellschaft Kreis Düren (Liegenschaften) vorangebracht.

Bild: Rurtalbahn GmbH/Alexander Barth

Dickes Fell – großes Herz: Unterwegs mit Kundenbetreuer Helmut

Rund 5.000 Schritte am Tag, obwohl er „nur“ mit dem Zug unterwegs ist: Helmut ist Kundenbetreuer bei der Rurtalbahn – und das schon seit 12 Jahren. Dass der Job nichts für schwache Nerven ist, steht außer Frage. „Stress und Probleme gehören manchmal dazu, so ehrlich muss man sein – aber die positiven Seiten überwiegen, sonst würde ich den Job nicht schon so lange machen“, resümiert er.

Vom Einzelhandel in die Bahnfamilie

Als gelernter Einzelhandelskaufmann hatte der heutige Kundenbetreuer schon immer viel Freude daran, im Beruf auf unterschiedliche Menschen zuzugehen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Sein Weg zu den Bahnen in NRW verlief über Umwege: „Ich habe an einer Berufsmaßnahme der Dürener Kreisbahn teilgenommen und bin dann über ein paar Ecken als Quereinsteiger zur Rurtalbahn gekommen. Das ist jetzt 12 Jahre her!“

Licht und Schatten – wie in jedem Job

„Ich weiß schon, worauf ich mich eingelassen habe“, bleibt Helmut realistisch. Es kommt häufig vor, dass Helmut oder andere Kolleg*innen aus seinem Team von den Fahrgästen als die „Bösen“ wahrgenommen werden, wie er erklärt. Gestresste Fahrgäste sind genervt, weil sie ihr Ticket aus dem Rucksack kramen müssen. Andere wiederum, weil sie nicht wissen, wo sie aussteigen sollen. „Das gehört zum Alltag, aber man lernt mit der Zeit, diese Dinge auszublenden – anders geht es auch nicht“, so Helmut. „Umso schöner ist es dann, wenn man die Menschen auf seinen Stammstrecken besser kennenlernt und mit ihnen einen netten Plausch halten kann. Man muss eben auch Mensch bleiben und sich nicht zu schnell aus der Ruhe bringen lassen. Die Mehrzahl der Fahrgäste ist freundlich und verständnisvoll.“ Sein Geheimrezept? Menschenkenntnis! Und das bedeutet – wie er grinsend erzählt – ab und zu auch mal den Entertainer zu spielen, wenn es auf der Schiene mal nicht so rund läuft.

Ungeplante Verzögerungen, zu lange Wartezeiten oder andere Situationen erfordern von Helmut und seinen Kolleg*innen eine besondere Portion Fingerspitzengefühl, das heißt im Idealfall: den richtigen Moment abpassen und die Leute bei Laune halten, bevor die Stimmung kippt. Denn was häufig unterschätzt wird: Auch Kundenbetreuer*innen wissen nicht immer im gleichen Moment, was die Ursache eines Problems ist und wie schnell es gelöst werden kann. Als Kontaktperson im Zug sind sie aber bemüht, sich möglichst schnell einen Überblick zu verschaffen und den Fahrgästen bei ihren Fragen weiterzuhelfen.

 

„Wir sind für die Fahrgäste ja erste Ansprechperson im Zug. Die Anliegen reichen daher von Verspätungs- oder Fahrplaninfos bis hin zu verlorenen Gegenständen oder Fahrgastzählungen. Und das Wichtigste: Wir sorgen dafür, dass auch mobilitätseingeschränkte Personen in und aus dem Zug steigen können.“

Helmut, Kundenbetreuer bei der Rurtalbahn

Drei Fragen an Helmut

Hast du eine Lieblingsstrecke bei der Rurtalbahn?

Helmut: Wir bedienen drei Strecken: die südliche und nördliche Rurtalbahn sowie die Eifel-Bördebahn. Letztere fährt seit Anfang 2023 im Stundentakt zwischen Düren und Euskirchen. Die Besonderheit an der Linie ist, dass es physische Ticket-Automaten nur an Start- und Endhaltepunkt gibt. Deshalb bieten wir auf dieser Linie noch den Fahrkartenverkauf im Zug an. Das macht die RB 28 schon zu meiner Lieblingsbahn, da man durch Ticketverkäufe nochmal mehr mit den Fahrgästen ins Gespräch kommt und so ganz ohne Kommunikation macht mein Job weniger Spaß.

Versuchen tatsächlich einige Fahrgäste, sich ohne gültigen Fahrschein zu verstecken?

Helmut: Ja! Ich hatte erst zuletzt eine Situation, in der ein junger Mann mich kommen sah und direkt auf die Toilette verschwunden ist. Er dachte vermutlich, ich hätte ihn nicht bemerkt. Man braucht dann nur etwas Geduld, irgendwann muss er schließlich wieder rauskommen.

Was war dein schönstes Erlebnis als Kundenbetreuer?

Helmut: Da muss ich etwas ausholen: In unseren Zügen treffe ich häufig auf eine Flüchtlingsfamilie aus Heimbach, deshalb kennen wir uns schon ganz gut. Als ich am Infopunkt einer kleinen Kirmes stand, war die Familie auch zu Besuch. Die kleine Tochter der Familie, die mich ja aus dem Zug kennt, kam freudestrahlend auf mich zugelaufen. Sie hatte selbstgepflückte Blumen in der Hand, die sie mir mit einem herzlichen „Für dich, Herr Kontrolleur“ überreichte. Das hat mich wirklich gerührt. Gerade für Kinder ist die Eisenbahn ja nach wie vor faszinierend, deshalb freue ich umso mehr, wenn Kinderaugen leuchten, wenn sie uns sehen.

Den originalen Beitrag von bahnen.nrw finden Sie hier.

Einsteigen für die „Klasse(n)fahrt“!!

Auch wir als stolzer Partner der SWD powervolleys Düren freuen uns auf das Abenteuer DVV-Pokalfinale am 26. Februar in Mannheim. Daher unterstützen wir die Fans gern bei einer sicheren An- und Abreise – und bieten wieder die Möglichkeit, bequem, umweltfreundlich und kostengünstig in einem Sonderzug vom Dürener Bahnhof bis zur Haltestelle an der SAP Arena zu kommen.

Der Sonderzug startet am Sonntag, 26. Februar, um 9 Uhr am Dürener Bahnhof und erreicht die Haltestelle Mannheim Maimarkt an der SAP-Arena um 12.28 Uhr. Die Rückfahrt startet um 19.35 Uhr, die Ankunft in Düren ist für 22.49 Uhr geplant.

Die Kapazität für diese „Klasse(n)fahrt“ ist zunächst auf 320 Personen begrenzt. Zeitiges Anmelden wird empfohlen! Darüber hinaus bieten die Powervolleys ein limitiertes Fan-Paket für das Finalean, bestehend aus Finalshirt und Fanschal.

Die Zugtickets sowie die Fan-Pakete können über die Geschäftsstelle der powervolleys per Mail an pokal@swd-powervolleys.de bestellt werden. Alle Infos und die Preise gibt es hier.

Bildmontage: SWD powervolleys Düren

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