Eifel-Bördebahn wieder in Betrieb
Zum Fahrplanwechsel 2015/2016 startete die Rurtalbahn den Betrieb der Eifel-Bördebahn im Auftrag des NVR. Die Rurtalbahn übernahm damit den Betrieb von der ehrenamtlichen IG Rurtalbahn. Die als RB 28 bezeichnete Linie verkehrte im 180 Minuten-Takt zwischen Euskirchen und Düren über die Haltestellen Nemmenich, Zülpich, Vettweiß, Jakobwüllesheim, Bubenheim und Binsfeld.
Weiteres Streckennetz im Rheingau
Im Jahr 2010 gewann die RATH Gruppe die Ausschreibung für die RheingauLinie, womit der Schienenpersonennahverkehr um ein Streckennetz mehr erweitert wurde. Die Verbindung von Frankfurt und Wiesbaden nach Koblenz und Neuwied wurde zum Fahrplanwechsel 2010/2011 von der VIAS GmbH in Betrieb genommen.
Güterverkehr als zweites Standbein
Ab dem Jahr 1996 wurden Güterverkehrskunden entlang der Strecke durch die DKB übernommen und weiter bedient. Zur Ausweitung des Güterverkehrs kaufte die DKB im Jahr 2000 zwei Güterzuglokomotiven und übernahm im Jahr 2002 zusätzlich 74 neuwertige Güterwagen.
Anfänge auf der Strecke von Düren nach Heimbach
Nachdem in den 1880er Jahren der Bau einer Eisenbahnstrecke im Rurtal verstärkt gefordert worden war, wurde im Jahr 1892 der Personenverkehr bis Kreuzau durch die Preußischen Staatseisenbahnen aufgenommen. Die Strecke wurde im Laufe der darauffolgenden Jahre bis Heimbach verlängert, sodass die Strecke von Düren nach Heimbach im Jahr 1903 zum ersten Mal in Betrieb genommen wurde.